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Die Kalifornische Kettennatter – lat. Lampropeltis getula californiae
 Lampropeltis getula californiae - abino ruby-eye striped

 
 
Verbreitung:


Diese Königsnatter ist von Oregon bis ins südliche Baja California und von Nevada bis nach Uta und Arizona verbreitet und wird zwischen 90 - 120 cm lang (Rekord: 183 cm). Die Arten der Gattung Lampropeltis werden zu einer eigenen Unterfamilie der Lampropeltinae gerechnet ( alterna, calligaster,getula,mexicana,pyromelana, ruthveni, triangulum, zonata), die Anzahl der Unterarten getula (Kettennatter) beträgt 9.
L.g. californiae
L.g. nigrita
L.g. holbrooki
L.g. splendida
L.g. nigra
L.g. getula
L.g. floridana
L.g. goini
L.g. sticticeps
 
 
Das Terrarium:
 
Das Terrarium sollte für ein Tier die Mindestmaße von 100x40x40cm (BxTxH) nicht unterschreiten, für 2 Tiere nicht unter 120x60x40cm. Als Bodengrund wird ein Gemisch aus Sand, Erde und Rindenmulch ca. 10cm hoch eingebracht. Als Versteckmöglichkeiten werden Höhlen und Rindenstücke angeboten. Kletteräste vervollständigen die Einrichtung neben einem Wasserbehälter denn Kettennattern baden gerne zwischendurch. Die Temperatur von 25-28°C wird durch Spotstrahler oder Heizstein, Heizmatte erreicht. Die Luftfeuchtigkeit von 60-80% kann durch Sprühen oder Luftbefeuchter erzeugt werden.
Die tägliche Beleuchtungsdauer liegt bei ca. 12 Stunden. Mit dem Abschalten der Beleuchtung fällt die Temperatur nachts auf Zimmertemperatur.
Die Beleuchtung sollte eine Kombination aus UV-Licht und Wärmestrahler sein. Sie erfolgt durch UV- Strahler die ebenfalls das Terrarium beheizen können oder entsprechende Leuchtstoffröhren die mit einem Spotstrahler oder Keramikstrahler kombiniert werden. Da Schlangen überall hinkommen, muß zwingend jede zu heiße Quelle durch einen Gitterschutz abgegrenzt werden, ansonsten kann dies zu schweren Verbrennungen führen.
 
Nahrung:

Die Kalifornische Kettennatter kann problemlos mit Mäusen oder anderen kleinen Nagern gefüttert werden. Adulten Tieren werden alle 10 bis 14 Tage ein bis zwei Futtertiere angeboten. Wie bei allen Schlangen sollten natürlich auch diese zur Fütterung separiert werden, da sie im Fressrausch auf alles los gehen, was sich bewegt, auch auf die eigenen Artgenossen. Diese Königsnattern sind ophiophag, das bedeutet, sie sind Schlangenfresser. Aus diesem Grund sollte die Kalifornische Kettennatter einzeln und nur zur Paarung zusammen gehalten werden. Jedoch sind auch Paarweise Haltungen über Jahre ohne Zwischenfälle bekannt, auch ich halte erfolgreich seit längerer Zeit mein Pärchen zusammen und habe absolut keine Probleme. Ich habe die beiden langsam aneinander vorgestellt. Das Weibchen war sehr neugierig, aber keineswegs agressiv. Dies ließ mich annehmen, 2 Wochen später im bei sein die beiden das erste mal zusammen zu lassen. 10 Minuten später trennte ich die beiden wieder und wiederholte dies auch täglich 2 Wochen lang. Nachdem nun 1 Monat ohne gegenseitige Agressionen ins Land gezogen sind, wagte ich es sie nun endgültig in einem Terrarium zu halten. Auf keinen Fall dürfen Königsnattern mit anderen Schlangenarten wie z.B. Kornnattern vergesellschaftet werden, denn diese würden eine gute Portion Futter abgeben.
 
 
 
Die Überwinterung:

Die Überwinterung kann ab Ende Oktober bis Februar bei 10-14°C erfolgen. Hierbei ist auf eine Luftfeuchtigkeit von nicht weniger als 60% zu achten, die Fütterung wird in diesem Zeitraum eingestellt oder je nach Temperatur minimiert.
 
 
Fortpflanzung

Die Paarung beginnt ab April. Bei einer getrennten Haltung wird nun das Weibchen zum Männchen gebracht. Nach erfolgter Paarung, die mehrmals stattfinden kann, legen die Weibchen nach ca. 6 Wochen zwischen 5 und 10 Eier ab. Diese Sollten auf Vermiculit oder Perlit bei 95% Luftfeuchtigkeit gezeitigt werden. Der Schlupf erfolgt nach 60-70 Tagen.
Durch Kreuzungen wurden albinotische, melanistische und andere Farbformen gezüchtet:
albino
lavender
ruby eye
 
 
Allgemein:

Diese Schlangen sind zum Teil recht nervös, aber auch äußerst neugierig, sie bemerken ganz genau, wann ihr Terrariumtürchen geöffnet ist und wann nicht. Ein Biss ist aber ungefährlich.
Mann sollte auch tunlichst darauf achten, seine Terrarien ausbruchsicher zu gestalten, Schlangen finden die Schwachstelle im Terrarium immer und nutzen diese auch zur Flucht, junge Schlangen kommen durch die kleinsten Ritzen.
 

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